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1. Mehr Erneuerbare als Russland-Gas
Da passt es ganz gut, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mittlerweile verkünden kann, dass die EU 2024 mehr Erneuerbare Energien herstellt, als sie fossile Energie aus Russland bezieht – hier ist die Rede
2. Solarenergie wächst in USA rapide
Das merkten Investoren zuletzt allerdings nicht in ihren Depots. Der Clean Tech Sektor zählte zweifelsfrei zu den Börsenverlierern. Dass das Tal der Tränen durchschritten ist, glauben aber Analysten. Der Markt wird jedenfalls rapide wachsen. Das US-Energieministerium (EIA) prognostiziert, dass Wind- und Solarenergie die US-Stromerzeugung in den nächsten zwei Jahren dominieren werden. Die Solarenergieproduktion soll bis 2025 um 75 Prozent auf 286 Milliarden Kilowatt steigen.
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3. Alarmierender Bericht
Es tut sich etwas bei der Transformation, aber eben nur langsam. In einem – übrigens auch in Davos präsentierten – alarmierenden Bericht wird vor den katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Gesundheit gewarnt. Bis 2050 könnten bis zu 14,5 Millionen Todesfälle eintreten, begleitet von schweren Krankheiten und Gesundheitskosten in Höhe von 1,1 Billionen US-Dollar. Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen, tropische Stürme, Waldbrände und ein steigender Meeresspiegel sind die Hauptbedrohungen. Wie sich Versicherer diesbezüglich aufstellen müssen, haben wir hier behandelt.
4. CO2-Steuern wirken
Was bei der Transformation wirkt, sind Preissignale wie eine CO2-Steuer. Wieso es seiner Meinung mehr davon bräuchte und Investments in öffentliche Verkehrssysteme, erklärt Günther Lichtblau vom österreichischen Umweltbundesamt in einem Radio-Interview. Positiv: In Österreich sinken endlich die CO2-Emissionen, nicht bloß in der Prognose, sondern auch in der Realität.
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Climate Fact
1 Billion
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5. Neue Pflichten
Das liegt natürlich auch daran, dass immer mehr Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen (müssen). Seit einigen Tagen gelten neue Berichtspflichten, wie die zum sogenannten Klimazoll oder die erweiterte CSRD für größere Unternehmen. Mitte Dezember 2023 einigten sich Rat und Parlament der EU auf eine vorläufige Einigung zur Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD). Dadurch sollen Menschen- und Umweltrechte innerhalb der EU besser geschützt werden. Vor allem Beschaffungsprozesse aber auch HR-Abläufe geraten somit in den Fokus und müssen umfassende umwelt- und menschenrechtsbezogene Sorgfaltspflichten erfüllen. Betroffen sind erst einmal Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und 150 Millionen Euro Umsatz.
6. Kaum Schaden bei Greenwashing
Mit den Berichtspflichten einhergehend verärgert Greenwashing zunehmend. Eine ernüchternde Erkenntnis dazu kommt jetzt aber von der Europäischen Wertpapieraufsicht (Esma). Trotz aufgedeckter grüner Täuschungsversuche scheinen Unternehmen finanziell kaum zu leiden, so eine Esma-Untersuchung. Negative finanzielle Auswirkungen seien nicht eindeutig und systematisch erkennbar.
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